About the CURATOR

Der CURATOR steht im Zeichen des Journalismus von morgen und widmet sich der Frage, wie und was Journalismus sein muss, damit er eine demokratische Gesellschaft unterstützt. Zweifellos befindet sich unsere vierte Gewalt im Umbruch, gar in einer Krise? Newsdeprivation, Fake News oder die finanzielle Schieflage von Verlagshäusern lassen bei einigen Zweifel daran aufkommen, ob der Journalismus überhaupt eine Zukunft hat. Der CURATOR ist sich jedoch sicher: Eine Demokratie braucht guten Journalismus, der auch junge Leute erreicht. 

Das Projekt entstand durch Hannah Ambass im Rahmen ihrer praktischen Bachelorarbeit in Media Engineering an der Berner Fachhochschule und der Fachhochschule Graubünden. 

Was mich zu diesem Projekt bewegt hat

Das Magazin ist für alle gedacht, die mit Journalismus zu tun haben: Für die, die informieren, und die, die sich informieren. Spätestens seit Social Media sind wir ja alle ein bisschen beides (oder könnten zumindest beides sein). Schliesslich können wir über das Internet alle am gesellschaftlichen Diskurs teilnehmen – und tun dies häufig auch.

Während das grundsätzlich super demokratisch ist, gibt es eben auch die Schattenseite dieses Phänomens. Fake News beispielsweise, die sich in sozialen Netzwerken verbreiten wie Lauffeuer.

Darüber und über weitere fundamentale Themen im Journalismus habe ich mit spannenden Expertinnen und Experten auf dem Gebiet gesprochen.

Entstanden ist der CURATOR, der zusammenträgt, was gerade gut läuft im Journalismus und was weniger. Das bescheidene Ziel des Online-Magazins ist es, etwas zur Verbesserung der Qualität im Journalismus beizutragen – und zwar auf allen Ebenen: Der Produktion, der Distribution und der Konsumation von journalistischen Inhalten.

Zumindest bieten die Expert: innen Isabelle Schwab, Alice Grosjean, David Signer, Lilian Nägeli und Nicolas Döbelin in den Interviews konkrete Anhaltspunkte, was sowohl Medienproduzierende- als auch Konsumierende tun könnten (oder müssten), damit sich eine qualitativ hochwertige Medienlandschaft entfalten kann.

Über den Namen

«Curate», wie unschwer vermutet werden kann, heisst auf deutsch «kuratieren». Im Kuratieren von Inhalten wird nämlich in der aktuellen Journalismus-Forschung die neue Aufgabe von professionellen Journalistinnen und Journalisten gesehen, nachdem die Gatekeeping-Funktion weitgehend weggefallen ist: Orientierung im Nachrichten-Jungle bieten und wichtige Informationen bereitstellen. 

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